Lutherschule (1. Bürgerschule) -
mittlere Volksschule |
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- mittlere Volksschule (ehemals 2. Bürgerschule)
- Neundorfer Strasse
- 1860/61 erbaut
- 1864/65 durch einen Anbau erweitert
- 1865 Einführung eines fakultativen Unterrichts für weibliche Handarbeiten
- 1880 wird die hier untergebrachte "Dunkersche Bibliothek" auf die 1. und 2. Bürgerschule und die 1. und 2. Bezirksschule verteilt
- 1882 Erbauung einer Turnhalle
- am Ende des Schuljahres 1933/1934 wurde, da die Räumlichkeiten nicht mehr den Anforderungen an ein Schulgebäude entsprachen, die Schule aufgelöst und die einzelnen Klassen auf andere Schulen verteilt
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Lessingschule (2. Bürgerschule)
- mittlere Volksschule |
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- Johannstrasse 56
- 1865 Einführung eines obligatorischen Unterrichts für weibliche Handarbeiten
- 1877 Errichtung einer Turnhalle
- 1892 als mittlere Volksschule errichtet
- im 2. WK zerstört
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Angerschule (3. Bürgerschule /
1. Bezirksschule) - mittlere / einfache Volksschule |
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- Am Anger 3
- am 6. März 1874 Grundsteinlegung
- Hebefeier am 2. Juli 1874 in Beisein von König Albert und Königin Karola
- sie Oktober 1874 als einfache Volksschule in Benutzung
genommen
- am 2. September 1875 Weihe
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- für ca 1200 Kinder konzipiert; zeitweise bis zu 2000 Kinder besuchten
diese Schule
- 1884 war eine Vergrößerung durch einen Anbau notwendig
- ab Ostern 1898 Aufbau eines Teiles der Schule als mittlere Volksschule
mit jeweils zwei Klassen
- ab Ostern 1905 ausschließlich als mittlere Volksschule
- Erweiterung durch Aufstockung des vorhandenen Gebäudes und Schaffung von neun Klassenzimmer 1906
einschließlich Installation einer Zentralheizungsanlage
- im 2. WK zerstört
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Krauseschule (4. Bürgerschule /
2. Bezirksschule) - einfache Volksschule |
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- Straßberger Strasse 30
- 23. Oktober 1875 Hebefeier im ehemaligen Logengarten
- sie wurde 1875 errichtet und am 9. Oktober 1876 in Gebrauch genommen
- Anbau einer Turnhalle 1879
- 1886 Anbau eines sechs Lehrzimmer umfassenden Anbau
- im 2. WK zerstört
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Schillerschule (5. Bürgerschule
/ 3. Bezirksschule) - einfache Volksschule |
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- Jößnitzer Strasse 61 (Jößnitzer Straße /
Schillerstraße)
- Ostern 1882 feierliche Weihe der Schule einschließlich Turnhalle
- 1885 Erweiterung der Schule durch einen Anbau
- Ostern 1892 Bildung zweier Schulen aus der überfüllten - Bildung der 4. Bezirksschule und
Unterbringung in der 2. Bürgerschule
- im 2. WK zerstört
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Heubnerschule (6. Bürgerschule /
4. Bezirksschule) - einfache Volksschule |
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- Reissiger Strasse 46
- 1896 erbaut
- hervorgegangen aus der 5. Bürgerschule
- die Einweihung fand Ostern 1897 statt
- die Schule besaß eine eigene Turnhalle und ein Brausebad
- mit ihr war eine Kochschule verbunden, der ersten ihrer Art in Plauen
- die Kosten für den Schulbau einschließlich Kochschule, Turnhalle, innere Einrichtung
und Strassenbau betrug 332000 Mark
- im 2. WK zerstört
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Seumeschule (7. Bürgerschule) -
einfache Volksschule |
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- Rückertstrasse 35
- kam durch die Eingemeindung von Haselbrunn 1899 zu den Plauener Schulen hinzu
- Ostern 1902 wegen Platzmangel Einrichtung von drei Klassenzimmern im alten Schulgebäude
- 1903/1904 Vergrößerung durch einen Anbau, der acht Lehrzimmer, einen Zeichensaal,
einen Handarbeitssaal, ein Lehrer- und ein Lehrmittelzimmer, sowie eine Turnhalle umfasste -
Gesamtkosten 183319,04 Mark
- die Amtswohnung des Direktors wurde in zwei Lehrzimmer und ein Schreibzimmer umgebaut
- für die im Turnunterricht vorgesehenen "Bewegungsspiele" wurde der Spielplatz des Vereins für Bewegungsspiele gepachtet
- im 2. WK zerstört
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Chrieschwitzer Schule (8. Bürgerschule)
- einfache Volksschule |
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- Möschwitzer Strasse 44
- kam durch die Eingemeindung von Chrieschwitz am 1. Januar 1900 zu den Plauener Schulen hinzu
- sechsklassige Schule
- ab Ostern 1902 siebenklassig
- bis zur Fertigstellung der neuen Turnhalle wurde der Turnunterricht in der Turnhalle des Turnvereins Plauen-Chrieschwitz abgehalten
- Einweihung der Turnhalle am 14.Oktober 1929
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Kemmlerschule (9. Bürgerschule)
- einfache Volksschule |
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- Fiedlerstrasse 3
- Mai 1900 Baubeginn unter Leitung der Baumeister Auerbach und Kühnel
- die Baukosten, einschließlich Straßenbaukosten und Inventar beliefen sich auf ca 420000 Mark
- 24 Normal- und 3 Kombinationsklassenzimmer, dazu Direktions- und
Lehrerzimmer, LehrmittelräumeZeichensaal und ein Schülerbrausebad beherbergte
das neue Schulhaus
- feierliche Einweihung am 7. April 1902 in der Schulturnhalle im
Beisein des Königl. Bezirksschulinspektors Dr. Friedrich Wilhelm
Putzger, des Oberbürgermeister Dr. Schröder, Superintendent Lieschke
und weiteren Honoratioren der Stadt Plauen
- Schulbeginn am 8. April 1902 für 1274 Kinder in 24 Klassen
- Verwendung der oberen Turnhalle als Gotteshaus, als Ersatz
für den Betsaal in der Lettestraße 8; ausgelegt für
ca 400 Besucher; Weihe am 14.9.1902 durch Superintendenten Lieschke
- vom 26. bis 29. November 1932 gemeinsam mit der Herbartschule Schulstreik;
Anlaß waren
zwei Lehrer, die die Prügelstrafe auf recht brutale Weise praktiziert
hatten; eine Verfügung der Stadtverwaltung, die städtischen Turnhallen,
Sportplätze und Bäder für die Arbeitersportvereine und deren Kinder
und Jugendabteilungen zu sperren, war ein weiterer Streikgrund; eine
dreiwöchige
Auseinandersetzung zwischen der KPD und der Stadtverwaltung blieb ohne
Erfolg, sodaß es
zum Streik kam, der keinerlei Änderungen brachte
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Reusaer Schule (10. Bürgerschule)
- einfache Volksschule |
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- Tauschwitzer Strasse 7
- kam durch die Eingemeindung von Reusa am 1. Juli 1903 zu den Plauener Schulen hinzu
- 1909 Fertigstellung der Turnhalle, bis dahin wurde die Turnhalle des Turnvereins Jahn genutzt
- 29. März 1912 Fertigstellung des Erweiterungsbaus
- 1930 Vergrößerung des Turn- und Spielplatzes
- am 17. September 1934 Weihe des neuen Schulgebäudes der Reusaer Waldschule
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Dittesschule (11. Bürgerschule)
- mittlere/einfache Volksschule |
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- Dittesstrasse 31
- am 15. März 1904 Beschluss seitens des Stadtrates über die Errichtung, wofür 525750 Mark bewilligt wurden
- eröffnet Ostern 1905
- Weihe am 29.April 1905
- Baukosten ca 525750 Mark
- in ihr waren Klassen für die einfache und mittlere Volksschule untergebracht
- Pfingsten 1905 Eröffnung der Turnhalle - Baukosten 61500 Mark
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Herbartschule (12. Bürgerschule)
- einfache Volksschule |
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- Herbartstrasse 2
- Beschluss seitens der Stadt Plauen über den Bau vom 18. April
1905
- Baubeginn am 2. Juli 1905
- Baukosten ca 615491 Mark
- Weihe am 8. Oktober 1906
- Errichtung der Schule mit zunächst 16 Klassen
- bis Ostern 1907 Erhöhung der Klassen auf insgesamt 22 (neun Knaben-,
zehn Mädchen- und drei gemischte Klassen) - insgesamt 478 Knaben
und 502 Mädchen
- 1908/1909 Erhöhung der Klassenanzahl auf 29 für insgesamt
1239 Knaben und Mädchen
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Mosenschule (13. Bürgerschule) -
einfache Volksschule |
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- Rähnis-/Reissiger Strasse
- Baubeginn 1907
- teilweise Inbetriebnahme Ostern 1908
- Unterbringung von zehn Klassen der höheren und zehn Klassen der mittleren Volksschule
- 1. Juli 1908 Inbetriebnahme der Turnhalle und Michaelis 1908 des gesamten restlichen Schulgebäudes
- Weihe am 5. Oktober 1908
- die gesamten Baukosten ohne Grundstück betrugen 599940 Mark
- Auflösen der einfachen Volksschulabteilung im März 1913
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Rückertschule (14. Bürgerschule)
- mittlere/einfache Volksschule |
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- Gunoldstrasse 26
- einfache und mittlere Volksschule
- erste Bauabschnitt am 31. März 1913 fertiggestellt
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Karlschule (1. Höhere Bürgerschule
/ 15. Bürgerschule) |
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- Bärenstrasse 20 (Martin-Mutschmann-Strasse)
- hervorgegangen aus der 1. Bürgerschule
- ab 1874 alleinig im Schulhaus an der Syrastrasse
- 1889 Eröfnung an der Ecke Ziegelstrasse/Karlstrasse/Bärenstrasse
- seit 1892 Bezeichnung als Höhere Bürgerschule
- sie bestand aus einer Knaben- und einer Mädchenabteilung
- achtklassige Ausrichtung
- die höhere Fortbildungsschule, die sich seit 1876 mit zweijährigem
Kursus an die Mädchenklasse
angeschlossen hatte, wurde Ostern 1893 aufgehoben - als Ausgleich
wurde mit Einführung einer 9.
Klasse eine Oberklasse, mit Gewicht auf Englisch und Französische,
aufgesetzt - 1901 kam noch eine 10. Klasse hinzu
- Knaben, die nach neunjährigem Besuch der Schule aus der 1. Klasse entlassen wurden, waren
vom Besuch der Fortbildungsschule befreit
- eine Klasse durfte nicht mehr als 40 Schüler haben
- während des 3. Reiches in Hans-Schemm-Schule umbenannt
- im 2. WK zerstört
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Diesterwegschule (2. Höhere Bürgerschule / 16. Bürgerschule) |
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- Diesterwegstrasse 3
- Weihe am 22.April 1911
- von 1912 bis 1914 Anbau von zwölf weiteren Klassenzimmern
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Goetheschule 1. Katholische Bürgerschule / 17. Bürgerschule |
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- Ziethenstraße 9 (Thomas-Mann-Straße)
- ersten Anregungen zur Errichtung einer katholischen Schule stammen aus dem Jahre 1894
- Weihe am 10. April 1899
- 179 Schüler und Schülerinnen in vier Klassen
- Erweiterung Michaelis 1899 auf sechs Klassen und Ostern 1900 auf sieben
Klassen
- Umbenennung un "Katholische Bürgerschule"
- Frühjahr 1900 Anbau mit drei weiteren Klassenzimmern
- 1908/1909 670 Kinder in 17 gemischten Klassen
- ab November 1929 wird für den Turnunterricht die Turnhalle des Turnvereins Jahn genutzt
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Höcknerschule 2. Katholische Bürgerschule / 18. Bürgerschule |
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- Heynigstrasse 3 (Höcknerplatz)
- Grundsteinlegung im Frühjahr 1907
- Weihe am 15. April 1908
- insgesamt sechs Lehrzimmer, ein Vereinigungs- und zwei Lehrerzimmer,
eine Turnhalle und ein Brausebad
- Baukosten einschließlich Grundstückserwerb ca 195000 Mark
- im 2. WK zerstört
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Delitschschule / Hilfsschule |
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- für Kinder, die dem Unterricht der Volksschule nicht folgen können
- erste Versuche in Plauen mit minderbegabten Kindern durch Schuldirektor Höckner
- 1877 Einrichtung von Nachhilfestunden in Form von Überstunden - Entwicklung zur "Abteilung
für Minderbegabte"
- 1893 zur Hilfsschule erhoben
- untergebracht im Gebäude Schulberg 4 unter der Leitung des Direktors der 5. Bürgerschule
- der Lehrplan beschränkte sich auf Sprechen, Lesen, Schreiben, Rechnen und Religion
- großer Wert wurde auf Handfertigkeit und Handarbeitsunterricht gelegt
- jedes Kind wurde vor der Aufnahme schulärztlich untersucht - Sanitätsarzt Dr. Dillner
- Ostern 1902 Direktion durch den 1. Lehrer
- Ostern 1906 Direktion durch den Oberlehrer Delitsch
- 1910/1911 Unterbringung einiger Klassen in der 1. Bürgerschule
- 4. März 1912 Umzug der Schule in das ehemalige Gymnasialgebäude
in der Seminarstrasse 4/6
- Ostern 1929/1930 12 Klassen mit insgesamt 142 Schülern
- nach Umbauarbeiten benutzt die Schule die Räumlichkeiten in der Seminarstraße einzig und allein
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Reißiger Schule |
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- Nach den Birken 1
- unter der Leitung der Rückertschule
- unbeschädigt
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