Die Feuerwehr
Eine alte Plauener Erinnerung von Lutz Glück
erschienen am 6.Juli 1930 im "Vogtl. Anzeiger und Tagesblatt"
Als ich neulich an einem heißen Nachmittage in
Trömels Garten saß, um mich an einem Gläschen eisgekühlten
Plauener "Meisterbräu" zu erquicken, ertönte plötzlich das
bekannte zweimalige Hupensignal unserer Feuerwehr und mit drei Löschzügen
brausten die Autos der städtischen Feuerwehr den unteren Graben herab,
um die Bahnhofstrasse in schnellster Fahrt hinaufzueilen.
In musterhafter Ordnung die schmucke Mannschaft, die wundervolle Motorspritze,
die verschiebbaren Rettungsleitern, alles Zubehör modernster Technik,
die Feuerwehr zu einem echten Hilfswerk auszurüsten.
Ich erhob mein Glas und brachte der wackeren Mannschaft mit stillem Segenswunsch
einen dankbaren Schluck!
Meine Gedanken begannen zu wandern, rückwärts, 30, 40 Jahre, und
hielten Rast in der Zeit, da ich einst selbst ein Pflichtmann der Plauener
Bürgerfeuerwehr war. - Welch ein Unterschied damals und heute!
Ein drolliges Erlebnis stieg in meiner Erinnerung auf. Eines Vormittags,
es mögen an die 35 oder mehr Jahre sein, als ich junger Bursch in meinem
Kontor saß, und bei der Arbeit noch keine Zigaretten rauchen durfte,
erscholl plötzlich das bekannte Trompetensignal der Feuerwehr, und die
Sturmglocke vom Turme der Johanniskirche begann "Feuer" zu läuten.
So schnell mich meine Beine trugen, sprang ich eilends nach Hause, um Helm
und Uniformrock überzuwerfen und dann zu dem Spritzenhaus auf dem Anger
zu rennen.
Schon standen die Kameraden an der Spritze, zogen mit vereinten Kräften
den alten Rumpelkasten heraus, und luden die prasseldürren Schläuche
auf. Es war ein gewaltiger Lärm dabei, denn jeder schrie und riet seinem
Kollegen "fei joo alles aafzusacken".
Es klappte auch soweit, so daß die Spritze von der wackeren Mannschaft
gezogen und geschoben, losrumpelte.
Als wir die Spritze den Steinweg hochgeschoben hatten - es brannte eine alte
Scheune in der Nähe des oberen Bahnhofes - ertönte auf einmal die
Stimme des alten Adel:
"He, Kammeroden, halt amol ä weng eeh, mir ham ne Sacher verluhrn!" - Ei
verdeirlein, das war eine dumme Sach !
"Iech mach glei wieder reetur und suchn", rief der Adel, "wart
ner ä Weil do hiere!"
Wir hielten also an und standen gerade vor Fickerts Bierstub.
"Dees muß doch ä Ahzeign sei, erscht emol ä weng innewendg
ze löschen!" meinte einer der schwitzenden Pflichtwehrmänner.
"Dumm wärs net", sagte ich.
Also, wenn einstweilen einer bei der Spritze blieb, bis der Adel ne "Sacher" finden
würde, warum sollten wir nicht erst einmal innewendig löschen,
ehe wir die Spritze bis zur Brandstelle hinaufgelästert hätten.
Adel fand Gott sei Dank den "Sacher" nicht gleich, da er von einem
Bürger aufgehoben worden war und erst dann nach dem Spritzenhaus zurückgebracht
wurde, als er sich den Zweck dieses Saugkorbes reiflich überlegt hatte.
Wir löschten in Fickerts Bierstub ausgiebig, und als endlich schnaufend
und schwitzend Adel mit dem "Sacher" ankam, traf auch die Nachricht
aus der oberen Stadt ein, daß die "Schei" niedergebrannt
sei und keine Gefahr mehr bestände.
Es waren keine Häuser in der Nähe und es sei gut, daß der
alte "Schandfleck" niedergebrannt sei. Versichert war die alte "Schei" auch,
was hatte es da für Not! Wenn auch unser Spritzen für die alte
Scheune nicht geholfen hatte, so hatten wir doch so ausgiebig gelöscht,
daß unsere Köpfe aussahen, als wäre bei uns Großfeuer
ausgebrochen.
Als ich meine Gedankenkette schloß, brauste die moderne städtische
Feuerwehr nach getanem Rettungswerk wieder ihrer schönen Wache zu. -
Was würde wohl der Herr Branddirektor heute sagen, wenn ihm einer seiner
Leute zurufen würde: "Halt emol ä weng eeh, mir ham ne Sacher
verluhrn!"
1857 |
Bildung einer "Retungs-Compagnie" durch Mitglieder des Turnvereins "Turngemeinde"
ständige Verstärkung und letztendlich vollständige Übertragung des gesamten Feuerlöschdienstes an diese Compagnie |
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1859 |
Umbenennung der "Rettungs-Compagnie" in "Uniformierte Compagnie" ->Ausrüstung aus städtischen Mitteln |
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1866 |
Bildung einer "Freiwilligen Turnerfeuerwehr" |
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Oktober 1866 |
Vereinigung beider Feuerwehren zur "Plauenschen Freiwilligen Feuerwehr" |
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1868 |
Entwurf einer neuen Feuerlöschordnung durch Oberbürgermeister Kuntze, die aber nie zur Ausführung kam |
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November 1870 |
Auflösung der Freiwilligen Feuerwehr
- bis zur Bildung einer neuen Feuerwehr wurde der Dienst durch Teile der ehemaligen Mannschaften durchgeführt
- es verblieben die Spritzenmeister und die Rohrführer
- die Innungen und die Lehrer übernahmen die Bedienung der Spritzen
- die Baugewerken bildeten eine Einreißercompagnie
- die beiden Oberklassen des Seminars übernahmen die Bedienung einer Spritze
- dieser Zustand bis 1878 |
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25. Juli 1872 |
Bildung einer "Freiwilligen Bürgerfeuerwehr", welche den gesamten Feuerlöschdienst übernahm (Regelung der dienstlichen Verhältnisse in einem vom Stadtrate genehmigtem Grundgesetz) |
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1873 |
Bau eines neuen Steigerhauses im Turngarten am Anger |
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bis 1868 versah die Communalgarde den Wach- und Schutzdienst bei Bränden -> zwischen 1868 und 1877 versah das Militär diesen Dienst -> ab 1877 übernahm eine besonder Compagnie, die sogenannte Schutzmannschaft, diesen Dienst |
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1878 |
Errichtung von "Feuermeldestellen" -> Neuordnung über das Anschlagen bei Bränden nach Stadtteilen -> Hilfe bei auswärtigen Bränden nur noch auf Anruf der betreffenden Gemeinde |
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1881 |
wurden die Feuermeldestellen mit Handgerätewagen ausgestattet |
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1883 |
Anstellung eines städtischen Branddirektors, dem die technische Leitung des Feuerlöschwesens zuviel |
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1884 |
Bildung einer "Pflichtfeuerwehr" zur Unterstützung der Freiwilligen Bürgerfeuerwehr (Bestimmungen vom 6. April 1893)
- die Pflichtfeuerwehr untersteht bei allen dienstlichen Verrichtungen dem Kommando des Branddirektors
- zum Dienst sind laut den Bestimmungen vom 6. April 1893 alle männlichen Einwohner der Stadt vom Beginne des 25. bis zum vollendeten 30. Lebensjahre , welche in Plauen geboren und wohnhaft sind oder seit mehr als 2 Jahren in Plauen wohnen, verpflichtet
- bei dem Pflichtfeuerwehrdienst ist eine Stellvertretung ausgeschlossen, es sei den, der Verpflichtete zahlt eine jährliche Abgabe in Höhe von 1/2 Prozent seines anlagepflichtigen Einkommens, jedoch mindestens 5 Mark
- befreit von der Verpflichtung zum Dienste sind:
--- alle Mitglieder der Reichs- und Königlichen Behörden sowie des Stadtrates, desgleichen alle bei diesen Behörden angestellten Beamten und Offizianten
--- Personen des Soldatenstandes, solange sie sich bei der Fahne befinden
--- die ordinierten Geistliche
--- Lehrer an öffentlichen und Privat-Unterrichtsanstalten
--- Ärzte, Geburtshelfer und Apotheker
--- Bahn- und Telegraphenbedienstete, auch wenn sie nicht als Beamte oder Offizianten anzusehen sind
--- Feuerversicherungsagenten
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1886 |
Errichtung von Gerätehäuschen für die Feuermeldestellen in den verschiedenen Stadtteilen |
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1911 bis 1913 |
911 bis 1913 1 Brandmeister Döhler (1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr) hat die Stelle des Branddirektors kommisarisch inne |
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1911 |
bestand die Gesamtfeuerwehr aus der Freiwilligen Bürgerfeuerwehr, der Pflichtfeuerwehr und der ständigen Berufsfeuerwache |
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29. August 1906 |
Gründung einer Fabrikfeuerwehr innerhalb der Vogtländischen Maschinenfabrik AG |
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1914 |
Gründung einer besoldeten Brandinspektorstelle |
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Juli 1915 |
Fertigstellung einer öffentlichen Fernmeldeanlage mit 72 Straßenmeldern |
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21. August 1915 |
Inbetriebnahme der Fernmeldeanlage |
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Oktober 1916 |
Inbetriebnahme der Fahrzeughalle im Gebäude der Feuerwache |
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30. September 1919 |
Einweihung der Feuerwache in der Neundorfer Straße 1 |
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1919 |
Ausbau der ständigen Berufsfeuerwehrwache zu einer zeitgemäßen Berufsfeuerwehr |
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Ende 1919 |
Auflösung der Pflichtfeuerwehr |
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Entwicklung der Feuerwehr in Plauen zwischen 1907 und 1932
Wie in den meisten Städten war auch in Plauen die Hilfe bei Feuergefahr schon in den früheren
Jahren durch behördliche Vorschriften genau festgelegt. So bestand eine "Feuerlöschordnung der
Kreisstadt Plauen" aus dem Jahre 1853.
In drei Spritzenhäusern waren damals 7 Feuerspritzen aufgestellt. Zu ihrer Bedienung waren die
Innungen verpflichtet und zwar jede Innung für eine Spritze. Die Rohrführer ernannte der Rat.
Zum Heranschaffen von Löschwasser sollten vornehmlich Gesellen und Lehrlinge der Innungen herangezogen
werden. Jeder Hausbesitzer musste eine bestimmte Anzahl Feuereimer vorrätig halten, weitere hatten
die Innungen bereitzustellen. Eine Einreißkompanie, gebildet aus den Reihen der Bauhandwerker,
sollte brennende Gebäude einreißen und damit die Weiterverbreitung des Feuers Einhalt gebieten.
Eine Rettungskompanie, die aus Kaufleuten, Fabrikanten, Lehrern, Advokaten und Gelehrten bestand,
war zur Rettung von Mobiliar und "was sonst fortzubringen ist" verpflichtet.
Die Kommunalgarde sorgte für den Schutz der geretteten Gegenstände und sperrte den Brandplatz ab.
Die Oberleitung an der Brandstelle hatte ein aus dem Rate gewählter Hauptdirektor.
Der Alarm erfolgte durch läuten der kleinen Sturmglocke und Anschlagen der großen Glocke
durch den Türmer.
Im Jahre 1872 wurde eine Freiwillige Bürgerfeuerwehr gegründet, die den Feuerschutz der Stadt übernahm.
Zu ihrer Unterstützung schuf der Rat im Jahre 1884 eine Pflichtfeuerwehr, der jeder Bürger
vom 25. bis 30. Lebensjahr angehören mußte. Doch der schnell emporwachsenden Stadt
genügte dieser Schutz nicht mehr. Auch die Kreishauptmannschaft Zwickau verlangte eine jederzeit
dienstbereite Berufswehr.
Im Jahre 1907 wurden von der Düngerabfuhr AG, Hammerstrasse 74, Räume gemietet und darin
eine 6 Mann starke Berufsfeuerwehrwache untergebracht. Das Jahr 1907 ist somit als Geburtsjahr der
Berufsfeuerwehr Plauen anzusprechen. Als einziges selbstfahrendes Gerät war eine Elektromotorleiter
vorhanden, die gleichzeitig als Mannschaftswagen diente.
Die Kreishauptmannschaft Zwickau bestand nachdrücklich auf Gründung einer größeren
Berufswehr. Die Lage der damaligen Wache war für das elektromobile Fahrzeug denkbar ungünstig.
Die großen Steigungen nach allen Seiten waren oft unüberwindliche Hindernisse.
So wurde den im Jahre 1911 ein Platz an der Neundorfer Strasse gesichert und nach Abschluß der
Verhandlungen im Jahre 1913 mit dem Bau begonnen. Ende 1913 stand das Gebäude bis zum ersten
Stockwerk.
Auch die Anlage einer elektrischen Feuermeldeeinrichtung wurde beschlossen und das Amt des Leiters
der Berufsfeuerwehr sollte besetzt werden. Seither hatte der erste Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr
Brandmeister Döhler die Berufsfeuerwache mit geleitet. Im Dezember 1913 wurde die Stelle eines
Brandinspektors ausgeschrieben. Unter 56 Bewerbern wurde 1914 Brandinspektor Roeßler aus Halle a.S.
gewählt.
 Roeßler
|
Dann kam der erste Weltkrieg. Alle wehrpflichtigen Männer wurden einberufen und an den weiteren Ausbau
der Wehr war vorläufig nicht zu denken. Brandinspektor Roeßler zog als Offizier ins Feld.
Doch war es ihm möglich, trotzdem bei der Inneneinrichtung der Feuerwache durch seinen Rat
mitzuwirken. Am 21. August 1915 konnte die Feuermeldeanlage in Betrieb genommen werden.
Im Oktober 1916 war es möglich geworden, die Fahrzeughalle zu benutzen. Die Räume in der
Hammerstrasse wurden aufgegeben und die Wache vorläufig im angrenzenden Hause Königstrasse 25
untergebracht, weil die Räume im neuen Feuerwachgebäude dringend für die Auszahlung von
Kriegsunterstützungen und ähnliche Zwecke vom sogenannten Lieferungsverband benötigt wurden.
Im Jahre 1916 wurde eine nach den Angaben der Feuerwehr Plauen hergestellte
Benzinmotorspritze von der Firma Adam Opel
Rüsselsheim in Betrieb genommen. Diese Motorspritze erhielt im Jahre 1926 anstelle
der in der Mitte eingebauten Schielepumpe eine am hinteren Ende eingebaute
Amag-Hilpertpumpe. Die elektromobile Leiter war eines der ersten Feuerwehrautomobile.
Sie war technisch nicht so vollkommen, daß sie den Anforderungen, die
die vielen Steigungen Plauens an sie stellte, hätte entsprechen können.
Sie wurde im Jahre 1921 endgültig außer Dienst gestellt und
verkauft.
Erst das Ende des Krieges brachte den Ausbau der Feuerwehrwache zu einer Berufsfeuerwehr.
Der Mannschaftsbestand wurde auf 18 erhöht. Brandinspektor Roeßler erhielt beim
tatsächlichen Dienstantritt die Amtsbezeichnung Brandinspektor. Die Pflichtfeuerwehr konnte,
da die vergrößerte Berufsfeuerwehr und die Feuermeldeanlage genügend erweitert waren,
im Jahre 1919 aufgelöst werden.
Die Automobilisierung der Feuerwehrfahrzeuge ging Hand in Hand mit der unaufhaltsam fortschreitenden
Entwicklung der Benzinkraftwagen-Industrie, die auch in Plauen durch die Vogtländische
Maschinenfabrik AG (VOMAG) eine weltberühmte Herstellungsstätte hatte. Die Berufsfeuerwehr konnte
das Vomag-Fahrgestell nicht verwenden, weil für die Zwecke der Kraftübertragung vom Fahrmotor
zum Pumpen- bzw Leitergetriebe das Vomag-Zwischengetriebe nicht genügend stark war. Im September 1920
wurde der Berufsfeuerwehr von der Firma Vomag, die ebenso wie die Firma Magirus, Ulm a.D. dem Deutschen
Automobilkonzern angehörte, ein Prestokrankenkraftwagen geschenkt, sodaß auch der
Sanitätsdienst zum größten Teil dem Aufgabenkreis der Berufsfeuerwehr zufiel.
 Prestokrankenwagen |
 Innenansicht mit Doppelstabilisator |
Im März 1921 vermehrte sich der Gerätepark der Berufsfeuerwehr um eine Motorspritze mit einer 2000 Minutenliterleistung und eine neue automobile Drehleiter mit 25m Auszugslänge. Beide Fahrzeuge lieferten die Magiruswerke AG in Ulm. Gleichzeitig wurden Feuerwehrschläuche mit 75mm Innendurchmesser eingeführt. Die bis dahin verwendeten Schläuche von 45mm lichte Weite wurden vorläufig noch beibehalten. Seit dem Jahre 1927 wurde an deren Stelle der normierte Schlauch von 52mm lichte Weite eingeführt. Es werden für die Berufsfeuerwehr ausschließlich gummierte Saxonie-Ramie-Schläuche bester Qualität verwendet. Als Schlauchverbindungen werden Storzkupplungen, die in letzter Zeit in Leichtmetall ausgeführt werden, verwendet.

Motorspritze |

Motorleiter |
Inzwischen konnte auch der Mannschaftsbestand auf 34 Mann im Jahre 1922 erhöht werden.

Oberbrandmeister Glauß |

Oberbrandmeister Taubert |

Fahrmeister Sagowski |

Brandmeister
(von links) Anhalt, Wunderlich, Schenk, Güther, Pöhlmann
|

Wachabteilung 1 |

Wachabteilung 2 |
Um den angrenzenden Landgemeinden im Brandfalle tatkräftige Hilfe
leisten zu können,
und um die Vorteile einer jederzeit alarmbereiten Berufsfeuerwehr auch den
Landgemeinden zugute kommen zu lassen, war Plauen rechtzeitig bemüht, eine Überlandspritze
zu beschaffen. Im ganzen Vogtland und in der weiteren Umgebung waren die
Feuerwehren nur mit Handdruckspritzen ausgerüstet. Erst nach vielen Mühen
konnten die Mittel bereitgestellt werden. Durch Zuschüsse der
Brandversicherungskammer, des Bezirksverbandes der Amtshauptmannschaft Plauen
und von einigen Industriellen wurden 32000 Mark dafür aufgebracht. Die
Firma Magirus-Ulm lieferte im September 1924 nach Angaben der Branddirektion
ein Überlandfahrzeug 39/65 PS.
Allzuoft rückte die Überlandspritze zu Bränden aus,
die bei Ankunft von den Ortswehren bereits wirkungsvoll bekämpft waren,
oder zu bedrohlichen Bränden, zu denen die Motorspritze zur Sicherheit
angefordert worden war, ohne in Tätigkeit
zu treten.
Die Aufgaben des Sanitätsdienstes wuchsen in der Weise an,
daß der eine Wagen nicht
mehr genügte. Im Oktober 1924 wurde ein 2t Vomag-Lastkraftwagen mit
Krankenwagenaufbau der Firma Trutz-Coburg beschafft und in Dienst gestellt.
Das Lastwagenfahrgestell ist entsprechend verkürzt worden. Es wurden
lange Federn eingebaut, um einen möglichst stoßfreien
Transport zu erzielen. Trotzdem waren die Ergebnisse nicht befriedigend.
Der Wagen war schwer und unwirtschaftlich im Betrieb. Er wurde deshalb zu
einem Mannschaftswagen umgebaut, auf dem Schläuche, Waldbrandgerät
und eine Kleinmotorspritze „Siegerin” an die
Brandstelle gebracht werden können. Der Wagen rückt seit August 1930 nur
im Bedarfsfalle aus, um dienstfreie und freiwillige Feuerwehrleute nachträglich
zur Verstärkung heranzubringen.
Die am Schlusse aufgeführte Statistik
zeigt, daß die Zahl der Krankentransporte
stark zunahm. Für den Fall einer Wagenreparatur mußte ein Ersatzwagen
beschafft werden. Im Mai 1928 wurde deshalb der erste Elitekrankenkraftwagen
14/60 PS in Betrieb genommen. Der Wagen ist mit patentiertem Doppelstabilisator
der Firma Hans Stollenwerk in Köln ausgerüstet, durch den alle Stöße
des Wagens fast restlos abgefedert werden. Der Wagen hat Frischluftheizung,
Wascheinrichtung, Medikamentenschrank, großen Sitzpolsterstuhl,
Notsitz und ist zum Transport von zwei Iiegenden Personen eingerichtet.
Da sich der Wagen gut bewährte, wurde im März und
August 1929 der zweite und dritte Elitekrankenkraftwagen beschafft und
in Dienst gestellt. Die Wagen sind in modernster Ausführung und dürften
auch zur Zeit das Vollkommenste auf dem Gebiete des Krankentransportwesens
darstellen. Der seit dem Jahre 1920 Iaufende Prestokrankenkraftwagen wurde überholt
und wurde ab November 1929 zum Transport von tödlich Verunglückten und
polizeilich aufgehobenen Toten verwendet.
Um bei dem geringen Personalstand zu dringenden Hilfeleistungen Mannschaften,
insbesondere Kraftfahrer sehr schnell zur Verfügung zu haben und weil infolge des Wohnungsmangels
keine Wohnungen in der inneren Stadt frei wurden, erbaute die Stadtverwaltung nach Überwindung
vieler Schwierigkeiten im Anschluß an die Feuerwache am Oberen Graben ein
Mannschaftswohngebäude. Es enthält außer den erforderlichen Kraftwagenräumen
für fünf Großkraftwagen und Werkstätten, die Wohnungen für 8 Feuerwehrbeamtenfamilien.
Durch diesen Neubau wurde der Hofraum der Feuerwache wesentlich vergrößert.
Der Hof wurde nach Fertigstellung des Gebäudes mit Kleinpflaster versehen. Eine Tankanlage
für 6000l nach dem System Martini & Hüneke wurde außer der bestehenden 1000l
Salzkottener Tankanlage eingebaut. Weiter wurde ein Lagerschuppen errichtet. Das kleine
Werkstättengebäude wurde durch den Anbau einer Wendeltreppe wirtschaftlich
zweckmäßiger ausgenutzt.
Gleichzeitig mit einer Umorganisation der Freiwilligen Feuerwehr wurden im Jahre 1924 die Alarmschleifen für die Hilfszüge der freiwilligen Feuerwehr (Reservefeuerwehr) in eine Ruhestromanlage umgebaut. der Alarm erfolgt vom TeIegraphenzimmer der Feuerwache aus. Es find zur Zeit 35 Mann angeschlossen, die bei Großfeuern zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr oder wenn diese längere Zeit an der Brandstelle tätig sein muß, zur 23es e4ung des 2..lös ch3uges s chnellstens ge• rufen werden können. Außerdem sind die Vorortkompagnien der Freiwilligen Feuerwehr in Chrieschwitz und Reusa mit der Telegraphie der Hauptfeuerwache verbunden, sodaß auch von hier aus etwa 50 Mann freiwillige Feuerwehrleute alarmiert werden können.
Im Jahre 1925 wurde eine zweite Automobile-Drehleiter von Magirus-Ulm, die bis zu einer Höhe von 26 m ausgeschoben werden kann, in Dienst gestellt. Anstelle der veralteten Handdruckspritzen werden seit 1927 planmäßig Kleinmotorspritzen für die Vorortlöschzüge der freiwilligen Feuerwehr beschafft. So befinden sich jetzt Kleinmotorspritzen „Siegerin” der Firma E. T. Flader-Jöhstadt in Chrieschwitz, Reusa und Haselbrunn.
Die Alarmstatistik zeigte, daß in steigendem Maße die Berufsfeuerwehr zu .Hilfeleistungen, die außerhalb der eigentlichen Feuerbekämpfung liegen, herangezogen wird. Um auch für solche Fälle, seien es nun Verkehrs-, Bau- oder Eisenbahnunfälle und Großbrände ein geeignetes Fahrzeug bereit zu haben, wurde im Jahre 1929 ein Pionierwagen beschafft. Gewählt wurde ein "Magirus-Niederrahmen-Fahrgestell" mit 100 PS-6 Zylinder-Maybach-Motor, eingebauter Hochdruckpumpe mit einer Leistung von 2400 Minutenlitern und bis 23 Atm., mit sechsfacher Riesenluftbereifung und Knorr-Luftdruckbremse. Der Aufbau ist vollkommen geschlossen, bietet Platz für 7 Mann und enthält in einer Reihe von Einzelkästen und auf Traggestellen u. a.
1 Lichtaggregat mit Benzinmotor, für 2,5 KW, bei 220 VoIt,
1 Scheinwerfer 360 mm Durchmesser 300000 HK Lichtstärke und 1100 m Reichweite,
3 Stativlampen von je 200 Volt zur Platzbeleuchtung,
1 Kabelkasten mit 120 m Kabel,
1 autogenes Schneidegerät mit Reserveflaschen, 1 Simplex-Titan-Spille mit verschiedenen Verankerungen für 5 Tonnen Zugleistung,
8 Verschiedene Winden von 10, 15 und 20 to Hubkraft,
Werkzeuge für Schlosser, Zimmerleute, Schreiner und Elektriker,
30 verschiedene Rüsthölzer, Bauklammern, Drahtseile, Taue,
1 Strickleiter,
3 Audosgeräte, M Modell 1931,
Pulmotor mit Kohlensäurezusatz,
Gasmasken mit Reserveeinsätzen,
Saug und Druckschläuche, Waldbrandgeräte, Handfeuerlöscher und vieles mehr.
Feuermeldewesen
Während in früheren Jahren der Türmer in der St. Johanniskirche nach Feuer oder Rauchentwicklung Ausschau hielt und bei einem Brande die Bürgerschaft durch Läuten der Sturmglocken zur Hilfe rief, muß eine moderne Stadt auf anderem Weg und unter möglichster Vermeidung der öffentlichen Aufinerksamkeit ihre Feuerwehr zur Gefahrstelle rufen können. Die öffentlichen Telefonanlagen genügen zwar in sehr vielen Fällen zum Herbeirufen von Hilfsmannschaften, doch können bei Nacht und bei der Benutzung des Telefons durch ungeübte Personen leicht Fehlmeldungen eintreten, die sich verderblich auszuwirken drohen. Wie in den meisten Städten, beschloß man daher auch in Plauen eine selbständige und von jeder Zufälligkeit unabhängige Feuermeldeanlage einzurichten. Im Dezember 1912 wurde die Herstellung einer öffentlichen elektrischen Feuermeldeanlage beschlossen und das Hochbauamt beauftragt, die Ausführung zu veranlassen. Der fortschreitende Ausbau der Feuerwache in der Neundorfer Straße ermöglichte es, die Alarmanlage dort unterzubringen. Durch den Kriegsausbruch verzögert, konnte sie am 21. 8. 1915 in Betrieb genommen werden. Mit einem Kostenaufwande von 59 000 Mark wurde durch die Schwachstromabteilung des Elektrizitätswerkes die Anlage nach dem System Siemens & Halske als Morsesicherheitsschaltung I ausgebaut. In 4 Melderschleifen sind über das ganze Stadtgebiet 86 öffentliche und 10 Privatmelder verteilt. Gegen Störungen durch Drahtbruch und Erdschluß sind Sicherheitsvorkehrungen getroffen, die auch bei Beschädigung der Leitung ein unverstümmeltes Eintreffen der Feuermeldung gewährleisten. Beim Drücken auf dem Knopf eines Feuermelders werden zu gleicher seit die Morseapparate mit Registrierwerk und Zeitstempel in Tätigkeit gesetzt, das Warnlicht sowie die elektrischen Warnglocken eingeschaltet und die Ausfahrtstore selbsttätig geöffnet, sodaß das Ausrücken eines Löschzuges nur eine Zeit von 30 - 45 Sekunden erfordert. Die Anlage ist einer regelmäßigem überwachung durch sachkundige Beamte der Berufsfeuerwehr unterworfen.
Für das Theater wurde eine vom übrigen Meldernetz getrennte Sicherheitsanlage geschaffen. über das ganze Theater sind 107 selbsttätige Melder verteilt, die jede bedenkliche Temperaturveränderung melden. Außerdem sind noch 21 Druckknopfmelder angebracht, die zur Alarmierung von Feuern durch das Theaterpersonal dienen sollen. Gleichzeitig werden diese Druckknopfmelder als Kontrollpunkte bei den nächtlichen Überwachungsgängen benutzt, die durch Berufsfeuerwehrbeamte ausgeführt werden. Jede Auslösung eines selbsttätigen Melders und jede Betätigung eines Druckknopfes zeigt am Aufnahmeschrank im Telegrafenzimmer der Feuerwache den Ort des betreffenden Melders an und löst gleichzeitig den Hausalarm aus. Im Telegrafenzimmer ist außerdem eine Rufanlage für die Hilfszüge der Freiwilligen Feuerwehr (Reservefeuerwehr) und für die Löschkompanie Reusa und Chrieschwitz untergebracht, ebenso ein Stöpselvermittlungschrank für die Haustelefonanlage. Durch diese können auch die Führer der Freiwilligen Feuerwehr schnell erreicht werden.
An das öffentliche Telephonnetz ist das Telegrafenzimmer durch einen Nebenstellenapparat der städtischen Telefonzentrale, einen Hauptapparat des Reichstelefons und außerdem durch einen Apparat der Polizeifernsprechvermittlung angeschlossen. Der Hauptapparat dient Iediglich zu Feuer- und Unfallmeldungen. Bei Anruf genügt es, ohne Eingabe einer Fernsprechnummer die Feuerwehr zu verlangen.
Telegrafenzentrale
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Gasschutz
Man hat früher den Gasschutz bei den Feuerwehren oft nur als ein notwendiges Über betrachtet und tut es bisweilen auch heute (1932) noch. Die Taktik der Berufsfeuerwehren, möglichst nahe an das Brandobjekt heranzugehen und die Notwendigkeit, aus diesem Grunde stark verqualmte Innenräume betreten zu müssen, zwang den Feuerwehrmann sich gegen die großen Gefahren einer Rauchvergiftung zu schützen. Vor dem ersten Weltkrieg standen dazu außer den sehr schweren, hauptsächlich im Bergbau verwendeten Dräger-Geräten die sogenannte Wiener Rauchhaube und der König'sche Rauchschutzhelm zur Verfügung.
Vonletzeremsindin Plauen zwei Stück vorhanden, davon der eine mit Berieselung, die auch heute noch als Reservegeräte und zur Benützung durch die Freiwillige Feuerwehr Verwendung finden können. Der erste Weltkrieg mit seiner Verwendung von Kampfgasen brachte eine rasche Weiterentwicklung des Gasschutzes, die sich nach seiner Beendigung die Feuerwehren zu Nutze machen konnten. So wurde das Herressauerstoff-Hilfsgerät (HSS-Gerät) entwickelt, vondem in seiner verbesserten Ausführung vom Jahre 1924 zwei Stück hier Verwendung fanden. Diese wurden imJahre 1932 gegen Kleingasschutzgeräte (KG-Geräte) Modell 1931 umgetauscht. Jeder Feuerwehrbeamte ist mit einer auschlieslich von ihm benutzen und sorgfältig verpassten Gasmaske ausgerüstet.

schwere Geräte - 7 Dräger KG-Geräte Modell 1931 und 3 DEGEA-Audos-Geräte Modell 1931 |

Übung mit leichten und schweren Gasschutzgeräten |
Aber die Feuerwehr muß nicht nur sich selbst gegen Rauch- und Brandgase schützen und mit ihren Geräten in Räume, die durch Gasausströmung unbetretbar geworden sind, eindringen können, sie muß auch anderen Personen, die durch das Einatmen giftiger Gase Schaden genommen haben, Hilfe bringen. Schon im Jahre 1909 wurde ein Dräger-Sauerstoffkoffer beschafft und im Jahre 1912 ein Dräger-Pulmotor. Heute stehen der Berufsfeuerwehr 3 Sauerstoffkoffer und 3 Pulmotore zur Verfügung. Da wissenschaftliche Untersuchungen ergeben haben, daß ein geringer Kohlensäurezusatz zum eingeatmeten Sauerstoff einen günstigen Atemreiz ausübt, wurden die Pulmotore mit einer Zusatzeinrichtung für Kohlensäure ausgerüstet. Als weiteres Atemreizmittel wird in sämtlichen Verbandskästen Lobelin-Ingelheim von Böhringer-Hamburg mitgeführt, das durch Verfügung des Reichsgesundheitsamtes auch durch ausgebildete Laienhelfer eingespritzt werden darf. Für den hinzugezogenen Arzt stehen außerdem Herzmittel und Mittel zur Schmerzlinderung zur Verfügung.
Größe der Stadt, Einwohnerzahl und Anzahl der Berufsfeuerwehrleute
Jahr |
ha |
Einwohner x 1000 |
Berufsfeuerwehrleute |
1907 |
3134 |
112,2 |
6 |
1908 |
3134 |
112,0 |
6 |
1909 |
3134 |
113,4 |
6 |
1910 |
3134 |
119,5 |
6 |
1911 |
3137 |
121,0 |
6 |
1912 |
3137 |
124,9 |
6 |
1913 |
3137 |
127,4 |
6 |
1914 |
3137 |
123,6 |
6 |
1915 |
3137 |
108,6 |
6 |
1916 |
3137 |
100,1 |
6 |
1917 |
3137 |
95,1 |
6 |
1918 |
3137 |
92,8 |
6 |
1919 |
3140 |
100,8 |
18 |
1920 |
3140 |
107,3 |
29 |
1921 |
3204 |
108,6 |
30 |
1922 |
3355 |
110,0 |
34 |
1923 |
3355 |
111,1 |
34 |
1924 |
3355 |
112,3 |
34 |
1925 |
3355 |
114,2 |
34 |
1926 |
3357 |
112,2 |
34 |
1927 |
3357 |
112,9 |
38 |
1928 |
3358 |
113,4 |
38 |
1929 |
3358 |
113,5 |
39 |
1930 |
3358 |
114,2 |
46 |
1931 |
3358 |
114,7 |
46 |
Alarme der Berufsfeuerwehr
Jahr |
Gesamtzahl |
Großfeuer |
Überlandfeuer |
Mittelfeuer |
Kleinfeuer und Schornsteinbrände |
Blinde Alarme |
Unfug |
Hilfeleistungen |
Gasvergiftungen |
1907 |
— |
|
|
|
|
|
|
|
|
1908 |
10 |
|
|
|
|
|
|
|
|
1909 |
19 |
|
|
|
|
|
|
|
|
1910 |
29 |
|
|
|
|
|
|
|
|
1911 |
72 |
|
|
|
|
|
|
|
|
1912 |
56 |
|
|
|
|
|
|
|
|
1913 |
57 |
|
|
|
|
|
|
|
|
1914 |
48 |
3 |
3 |
13 |
17 |
8 |
|
3 |
1 |
1915 |
74 |
5 |
|
18 |
27 |
9 |
14 |
1 |
|
1916 |
56 |
|
|
9 |
12 |
3 |
28 |
4 |
|
1917 |
90 |
5 |
|
10 |
38 |
2 |
29 |
5 |
1 |
1918 |
146 |
6 |
2 |
7 |
25 |
3 |
86 |
6 |
11 |
1919 |
138 |
5 |
|
15 |
37 |
2 |
67 |
7 |
5 |
1920 |
111 |
4 |
|
6 |
25 |
1 |
51 |
15 |
9 |
1921 |
226 |
6 |
|
30 |
76 |
18 |
59 |
6 |
31 |
1922 |
196 |
4 |
1 |
18 |
51 |
10 |
59 |
9 |
44 |
1923 |
142 |
2 |
|
16 |
36 |
3 |
47 |
10 |
28 |
1924 |
195 |
6 |
4 |
14 |
50 |
18 |
23 |
25 |
55 |
1925 |
205 |
4 |
4 |
11 |
69 |
6 |
28 |
24 |
59 |
1926 |
173 |
4 |
5 |
13 |
46 |
6 |
30 |
17 |
52 |
1927 |
232 |
3 |
5 |
16 |
90 |
14 |
7 |
34 |
63 |
1928 |
253 |
4 |
9 |
19 |
83 |
15 |
10 |
61 |
52 |
1929 |
289 |
4 |
9 |
41 |
66 |
17 |
21 |
59 |
72 |
1930 |
196 |
5 |
12 |
23 |
38 |
23 |
10 |
21 |
64 |
1931 |
226 |
3 |
7 |
17 |
61 |
12 |
5 |
53 |
68 |
Anzahl der Krankentransporte
Jahr |
Anzahl |
1920 |
23 |
1921 |
705 |
1922 |
1246 |
1923 |
926 |
1924 |
1717 |
1925 |
1763 |
1926 |
1875 |
1927 |
2238 |
1928 |
2554 |
1929 |
2609 |
1930 |
2133 |
1931 |
1990 |
Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr
Art |
Fabrikat |
PS |
Wasserleistung |
Motorspritze I |
Magirus |
39/65 |
2000 Minutenliter |
Motorspritze II |
Opel |
34/80 |
1500 Minutenliter |
Motorspritze III |
Magirus |
39/70 |
2000 Minutenliter |
Mannschaftwagen |
Vomag |
45/50 |
800 Minutenliter |
Motorleiter I |
Magirus |
39/65 |
25 m Auszugslänge |
Motorleiter II |
Magirus |
39/70 |
26 m Auszugslänge |
Pionierwagen |
Magirus |
100 |
2400 Minutenliter |
Krankenwagen I |
Elite |
14/60 |
|
Krankenwagen II |
Elite |
14/60 |
|
Krankenwagen III |
Elite |
14/60 |
|
Personenwagen I |
Adler |
15/70 |
|
Personenwagen II |
Wanderer |
5/15 |
|
Personenwagen III |
Wanderer |
5/15 |
|
Transportwagen |
Austro-Daimler |
17/60 |
|
Totenwagen |
Presto |
13/35 |
|
Einsätze der Überlandmotorspritze
Datum |
Einsatzort |
20.11.1911 |
Gansgrün |
01.07.1912 |
Oberlosa (Gasthof) |
07.12.1912 |
Syrau (Rittergutsscheune) |
|
|
|
|
07.02.1926 |
Lottengrün, wo ein Wirtschaftsgebäude und eine Scheune brannten |
27.03.1926 |
Greiz, wo ein Brand in einer mechanischen Weberei ausgebrochen war |
15.04.1926 |
in Herlasgrün brennt ein Wohnhaus mit Stallund und Scheune - bei den
Aufräumarbeiten wird die Leiche eines Gutsangehörigen gefunden |
260.6.1926 |
Scheunenbrand in Kürbitz |
14.08.1926 |
Brand in den Vereinigten Gummiwerken AG in Pausa; die Taucherei in
die Lagerräume standen in Flammen; die Überlandmotorspritze musste das
Löschwasser über eine Entfernung von 400m vom Mühlgraben heranschaffen;
unter anderem konnte das Kesselhaus und der Neubau gerettet werden |
30.12.1926 |
Brand in der Pfefferkuchenfabrik in Oelsnitz; das Wohngebäude konnte
gerettet werden |
05.02.1927 |
in der Gardinenfabrik und Appreturanstalt der Firma C.E. Baumgärtel
& Sohn GmbH in Lengenfeld brannte es; der Altbau und der Dachstuhl des
fünfstöckigen Neubaus standen in Flammen; nach neun Stunden konnte, unter
Mithilfe der Freiwilligen Feuerwehren, das Feuer gelöscht werden |
24.02.1927 |
in Mühltroff brannten zwei Bauernhöfe; durch rechtzeitiges Eingreifen
blieben die stark gefährdeten älteren Gebäude am Markt erhalten |
04.07.1927 |
Brand in Unterhermsgrün bei Oelsnitz |
270.7.1927 |
weiterer Brand in Unterhermsgrün, diesmal im Rittergut, wo nach über
vier Stunden das Herrenhaus und das neue Stallgebäude gerettet werden
konnten |
02.02.1928 |
Brand in Arnsgrün bei Pausa |
05.02.1928 |
in Oberwürschnitz brannten zwei Wohnhäuser, drei Scheunen und drei
Schuppen |
30.05.1928 |
in Schneckengrün, wo zwei Scheunen, ein Schuppen und der Dachstuhl
eines Wohnhauses niederbrannten |
21.07.1928 |
Brand in Reinsdorf bei Plauen |
10.08.1928 |
Brand in Oberneundorf |
09.09.1928 |
Brand in Limbach |
24.09.1928 |
Waldbrand auf Thossener Flur |
22.12.1928 |
Syrau, wo in einer Scheune unausgedroschenes GEtreide durch Selbstentzündung in Brand geraten war |
28.05.1929 |
Raasdorf bei Ölsnitz |
11.06.1929 |
Raasdorf bei Ölsnitz |
21.06.1929 |
Oberlosa |
09.07.1929 |
Pöhl, wo Wirtschaftsgebäude und Stallgebäude des Rittergutes in Flammen standen |
12.08.1929 |
Weischlitz, wo ein dem Rittergut gehörendes Stallgebäude mit Futterboden dem Feuer zum Opfer viel; die Brennerei und das Herrenhaus, welche schon Feuer gefangen hatten, konnten erhalten werden |
04.09.1929 |
Gräfenwarth (Bezirk Saalburg), 60000qm Wald standen in Flammen |
05.09.1929 |
Reuth, es brannten 2 Stallungen, 1 Scheune und 2 Schuppen |
09.10.1929 |
Oberlosa,das alte Herrenhaus viel dem Brand zum Opfer |
16.02.1930 |
Theuma, wo Pferdestall, Scheune und Stallgebäude eines Bauerngutes nicht mehr zu retten waren |
19.02.1930 |
Unterlosa, wo an 3 verschiedenen Stellen Feuer ausgebrochen war; 4 Scheunen, 2 Schuppen, 1 Stallgebäude und 1 Wohnhaus standen in Flammen |
09.03.1930 |
Waldbrand bei Meßbach |
02.04.1930 |
Waldbrand in der Nähe des Pfaffenhauses |
05.07.1930 |
Schwand, wo infolge eines Blitzschlages Feuer ausgebrochen war |
01.08.1930 |
Haidt bei Hof |
12.08.1930 |
Theuma |
20.08.1930 |
Weischlitz, wo zwei Scheunen und ein Schuppen, die zur Mühle gehörten, in Brand geraten waren |
01.09.1930 |
Theuma, wo eine Scheune und ein Seitengebäude dem Feuer zum Opfer
fiel |
11.10.1930 |
Reinsdorf |
13.10.1930 |
Hartmannsgrün, wo zwei Rittergutsscheunen ein Raub der Flammen wurden - ein angebautes Wohngebäude konnte erhalten werden |
19.10.1930 |
Hartmannsgrün |
11.03.1931 |
in Kauschwitz brennt die Tibüne der Radrennbahn |
13.03.1931 |
Brand in Jößnitz |
09.04.1931 |
in der Holzmühle bei Kauschwitz brennt ein Wirtschaftsgebäude; das
Feuer drohte auf die benachbarte Gastwirtschaft mit dem angebauten Saalbau
überzugreifen |
31.05.1931 |
Brand in Schloditz |
13.09.1931 |
Brand in Weischlitz |
13.10.1931 |
Brand in Marieney |
15.11.1931 |
in Grobau brennt der Gasthof mit zwei Stallgebäuden und der Scheune;
über drei Stunden war die Feuerwehr mit dem Brand beschäftigt |
Dezernate des Feuerwehramtes seit 1907
1907 |
Feuerlöschsachen |
Bürgermeister Wagner |
1908 |
Feuerlöschsachen |
Bürgermeister Wagner |
1909 |
Feuerlöschsachen |
Bürgermeister Wagner |
1910 |
Feuerlöschsachen |
Polizeidirektor Vetters |
1911 |
Feuerlöschsachen |
Polizeidirektor Vetters |
1912 |
Feuerlöschsachen |
Polizeidirektor Vetters |
1913 |
Feuerlöschsachen |
Polizeidirektor Vetters |
1914 |
Feuerwehramt |
Stadtrat Kötz |
1915 |
Feuerwehramt |
Stadtbaurat Wilhelm Goette |
1916 |
Feuerwehramt |
Stadtrat Kötz (techn.Sachen Stadtbaurat Goette) |
1917 |
Feuerwehramt |
Stadtrat Kötz |
1918 |
Feuerwehramt |
Stadtrat Kötz |
1919 |
Feuerwehramt |
Polizeidirektor Mette (Stellvertreter: Stadtrat Dr. Facilides) |
1920 |
Feuerlöschwesen |
Polizeidirektor Mette |
1921 |
Feuerwehramt |
Polizeidirektor Mette |
1922 |
Feuerwehramt |
ab 1. 10. 1922 kommiss. Polizeidir. Dr. Max Schlotte (Stellvertreter:
Stadtbaurat Goette) |
1923 |
Feuerwehramt |
Stadtbaurat Wilhelm Goette |
1924 |
Feuerwehramt |
Stadtbaurat Wilhelm Goette |
1925 |
Feuerwehramt |
Stadtbaurat Wilhelm Goette |
1926 |
Feuerlösch- und Samariterwesen |
Stadtrat Dr. Munke |
1927 |
Feuerlösch- und Samariterwesen |
Stadtrat Dr. Munke |
1928 |
Feuerlösch- und Samariterwesen |
Stadtrat Dr. Munke |
1929 |
Feuerlösch- und Samariterwesen |
Stadtrat Dr. Munke |
1930 |
Feuerlösch- und Samariterwesen |
Stadtbaurat Eugen Woerner |
1931 |
Feuerlösch- und Samariterwesen |
Stadtbaurat Eugen Woerner |
1932 |
Feuerlösch- und Samariterwesen |
Stadtbaurat Eugen Woerner |
Einsätze der Feuerwehr
11.02.1894 |
nachmittags 17.00Uhr Brand des Fußbodens im Oberboden des Schneiderschen Hauses an der Carolastraße 9 |
05.03.1884 |
Abends 20.00Uhr starke Rauchansammlung in den oberen Räumen des Schröderschen Hauses an der äußeren Straßbergerstraße 20 |
12.03.1884 |
für 1.30Uhr Kellerbrand im Buchheimschen Hause Auenstraße 2 |
25.04.1884 |
Mittags 12.30Uhr Brand im Sattler Richterschen Hintergebäude an der Syrastraße |
26.05.1884 |
Abends 20.30Uhr Kellerbrand im Hause der Firma Krug & Fritzsche, Ecke Berg- und Fürstenstraße |
24.09.1884 |
Vormittags 10.30Uhr Brand auf dem Oberboden des Schmidtschen Hauses Georgstraße 5 |
25.09.1894 |
Vormittags 11Uhr Total-Brand der Oekonom Erlerschen Scheune an der alten Oelsnitzerstraße |
06.11.1894 |
Nachmittags 14.00Uhr Total-Brand der Buchheimschen Scheune an der Friedhofstraße |
08.11.1894 |
Ablöschen der wieder in Brand geratenen Ueberreste der Buchheimschen Scheune an der Friedhofstraße |
17.11.1894 |
Abends 19.00Uhr Brand im Bodenraume des Buchheimschen Hintergebäudes Hammerstraße 5 |
21.12.1884 |
Mittags 13.00Uhr Werkstätten-Brand im Hinterhause des Tischlermeister Schädlich an der Jößnitzerstraße |
|
|
20.02.1898 |
Vormittags 7 Uhr Brand durch Ueberheizung mit Sägespänen in der Räucherei des Otto Zschimmer, Rähnisstraße Ecke Albertstraße |
03.03.1898 |
früh 1/2 4 Uhr brennt eine den F. A. Ebertschen Erben gehörige alte Scheune |
03.04.1898 |
Vormittags 1/4 10 Uhr brennen im Oberboden der Albertstraße 7 Papier-Abfälle |
03.04.1898 |
Vormittags 3/4 11 Uhr brennt ein Hader im Hause Reichsstraße Ecke Ziegelstraße |
03.04.1898 |
Abends 1/2 11 Uhr brannte Ecke Jößnitzer- und Forststraße der Laden von Leopold Eschke im Louis Seifertschen Hause |
17.04.1898 |
Vormittags 9 Uhr brannte die Werkstatt von Julius Hildner |
20.04.1898 |
Abends 3/4 10 Uhr brannte im Hause innrere Neundorfer Straße (Marktstraße) eine im Garten stehende Eisbude |
13.05.1898 |
Nachmittags 1/2 2 Uhr brannte ein Keller der Dreyelschen Erben, oberer Steinweg 7 |
06.06.1898 |
brannten Holz und andere Abfälle auf dem Hof des Zimmermeister Gust. Zimmermann, Weststraße 49 |
08.06.1898 |
Morgens 3 Uhr brannte der Neubau äußere Neundorferstraße, Besitz er Bäckermeister Hommel |
09.06.1898 |
brannte Mittags 1 Uhr ein Dachraum des Hauses Johannstraße 7, Restaurant zum Vogtland |
12.07.1898 |
früh 6 Uhr brannte der Dachboden in der Annenstraße 5, BEsitzerin Frau verw. Kaiser |
23.08.1898 |
Nachmittags 2 Uhr brannte ein Gesträuch unterhalb der Hüttelschen Brauerei |
10.09.1898 |
Nachmittags 1/2 4 Uhr |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
07.02.1902 |
abends 21.45Uhr brennt am Wege nach Thiergarten ein Schuppen des Baumeisters Weber |
24.02.1902 |
nachts 0.30Uhr Großfeuer dreier Scheunen in der Straßberger STraße gegenüber der Restauration "Zum Bienengarten" |
28.02.1902 |
vormittags 10.30Uhr Kellerbrand im Hause Kaiserstraße 11 |
07.03.1902 |
nachmittags 15.30Uhr Waldbrand auf dem Preißelpöhl |
06.04.1902 |
früh 3Uhr brennt eine Scheune des Spediteurs Baum in der Reißiger Straße |
05.05.1902 |
abends 22.30Uhr brennt ein zur Röll'schen Bäckerei gehöriger Schuppen |
20.05.1902 |
früh 5.45Uhr brennt es in der Räucherkammer des Frinzelschen Hauses Ecke Forst- und Jößnitzer Straße |
24.06.1902 |
früh 1.30Uhr Stubenbrand durch eine explodierte Tischlampe im Hause Kant- Ecke Reinsdorfer Straße |
04.07.1902 |
früh 2.30Uhr Brand in den Kellerräumen des Konsumvereins Ecke Berg- und Annenstraße |
29.07.1902 |
nachmittags 3.45 Brand in den Kellerräumen der Drogerie Schwalbe Forststraße Ecke Jößnitzer Straße |
05.08.1902 |
früh 2Uhr Brand im Hintergebäude der Straßberger Straße 17 |
24.08.1902 |
nachmittags 16Uhr Stubenbrand in der Reinsdorfer Straße 31 |
30.08.1902 |
früh 4Uhr Brand in der Forststraße 30; dem Drogisten Richard Lehmann gehörige Materialien für Feuerwerke war in Brand geraten; ein Hausbewohner verstarb einige Tage später im Krankenhaus |
01.11.1902 |
nachmittags 12.30Uhr Brand im Lagerraum des Stickereigeschäftes der Firma Richard Scheibner Jägerstraße |
15.11.1902 |
früh 4Uhr Schwelbrand im Hause Windmühlenstraße 2 |
22.11.1902 |
nachts 0.00Uhr Brand auf einem Flur des Hotels "Fürstenhalle" |
|
|
21.02.1911 |
Geschäftshaus von Herz & Co. AG |
28.03.1911 |
Gardinenfabrik Ecke Hofwiesen- und Pfortenstraße |
31.03.1911 |
Wohnhaus Oberer Graben 9 |
19.09.1911 |
Vogtländische Maschinenfabrik |
|
|
13.01.1912 |
Wohnhaus Schulberg 1 |
10.02.1912 |
Neubau der MArkuskirche |
12.02.1912 |
Chemische Fabrik Ackermann, Gustav-Adolf-Straße 15 |
|
|
31.01.1913 |
Fabrik Leopold Oskar Hartenstein, Dobenaustraße |
19.03.1913 |
große Feldscheune des Ritterguts Reusa |
21.04.1913 |
Fremdenhof "Blauer Engel" |
30.04.1913 |
Wohnhaus Reusaer Straße 78 |
22.06.1913 |
Richter's Kalkwerk an der Straßberger Straße |
|
|
23.02.1914 |
Edmund Albert, Bäckermeister, Möschwitzer Straße 73 |
17.03.1914 |
Eugen Hartenstein, Kaufmann, Rädelstraße 13 |
12.06.1914 |
Überschwemmungen infolge Unwetters |
30.07.1914 |
Rittergutsscheune in Reinsdorf |
30.09.1914 |
Kohlenbunker im König-Albert-Bad |
|
|
04.01.1915 |
Uebel & Co., Bleicherei, Uferstraße |
31.01.1915 |
Kohlenbunker im Gaswerk II |
23.06.1915 |
Beyer & Zetzsche, Maschinenfabrik, Forststraße 36/38 |
30.06.1915 |
Zimmerplatz von Gustav Richter sen., Baumeister, Straßberger Straße 76 |
17.07.1915 |
Aug. Geipel, Papierfabrik, Hammer G34 |
07.08.1915 |
Sommers Erben, Äuß. Straßbgerer Straße |
|
|
25.01.1917 |
Tietz's Erben, Warenhaus, Postplatz 5/6 |
01.02.1917 |
Karl Ernst, Landwirt, Windmühlenstraße 12 |
29.03.1917 |
Gottwald Sieber, Ing., Seminarstraße 23 |
|
|
19.07.1918 |
Explosion Kartuschieranstalt, Parsevalstraße |
23.07.1918 |
Hilperts Brauerei |
26.07.1918 |
Aktienbrauerei (Sudhaus) |
17.09.1918 |
Maschinenfabrik von Beyer & Zetzsche |
|
|
04.07.1919 |
Gottlieb Fischer, Stickerei, Blumenstraße 7 |
19.08.1919 |
Vogtländische MAschinenfabrik AG (Autoreparatur-Werkstatt), Cranachstraße 4 |
|
|
13.03.1920 |
Siemens-Schuckert-Werke, Draht- & Kabelwerke, Schlachthofstraße 1 |
|
|
14.10.1921 |
Fuchs's Erben, Gasthof, Möschwitzer Straße 76 |
|
|
27.01.1922 |
L. Göbel, Dittrichplatz 11 |
|
|
10.05.1923 |
Pöschmann's Erben, Schloßstraße 30 |
|
|
|
|
|
|
Mannschaftsbestand der Pflichtfeuerwehr
|
|
1911 |
1912 |
1913 |
|
|
|
|
|
Führer |
|
26 |
26 |
25 |
|
|
|
|
|
Spritzenmannschaft |
|
300 |
300 |
300 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Mannschaftsbetand der Freiwilligen Bürgerfeuerwehr
|
|
1911 |
1912 |
1913 |
1914 |
1915 |
1916 |
1917 |
1918 |
1919 |
1920 |
1921 |
1922 |
1923 |
|
|
|
Kommando |
|
6 |
6 |
6 |
6 |
6 |
6 |
6 |
6 |
6 |
5 |
5 |
5 |
6 |
|
|
|
1. Kompagnie (Spritzen- und Hydrantenmannschaften, 4 Züge) |
|
75 |
65 |
62 |
55 |
63 |
60 |
60 |
56 |
57 |
79 |
76 |
65 |
|
|
|
|
2. Kompagnie (Steiger- und Räumerzug) |
|
63 |
56 |
54 |
60 |
59 |
60 |
61 |
57 |
60 |
47 |
47 |
46 |
|
|
|
|
3. Kompagnie (zwei Pionierzüge) |
|
25 |
28 |
31 |
26 |
28 |
27 |
25 |
21 |
17 |
17 |
27 |
23 |
|
|
|
|
4. Kompagnie (Absperrmannschaften) |
|
38 |
38 |
36 |
43 |
40 |
38 |
38 |
34 |
34 |
|
|
|
|
|
|
|
Spielleute |
|
24 |
26 |
26 |
19 |
18 |
17 |
19 |
20 |
20 |
22 |
20 |
23 |
|
|
|
|
Sanitäter |
|
10 |
12 |
14 |
12 |
13 |
11 |
10 |
10 |
11 |
10 |
12 |
10 |
11 |
|
|
|
Löschzug Chrieschwitz |
|
25 |
23 |
22 |
18 |
19 |
18 |
19 |
16 |
15 |
32 |
33 |
33 |
33 |
|
|
|
Löschzug Haselbrunn |
|
16 |
24 |
17 |
20 |
20 |
20 |
18 |
18 |
18 |
20 |
27 |
25 |
25 |
|
|
|
Löschzug Reusa |
|
13 |
16 |
17 |
16 |
15 |
15 |
27 |
18 |
23 |
35 |
33 |
25 |
21 |
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Löschzug Kleinfriesen |
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19 |
15 |
13 |
14 |
14 |
13 |
15 |
13 |
15 |
25 |
24 |
22 |
19 |
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gesamt |
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289 |
295 |
285 |
298 |
269 |
276 |
292 |
304 |
277 |
217 |
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- Ende 1922 wurde die 1., 2. und 3. Kompagnie und die Spielleute zu Stadtkompagnien verschmolzen
- am 5.12.1919 wurde die 4. Kompagnie aufgelöst