1854 | in der sich durch die Textilindustrie schnell entwickelnden Stadt gab
es 13 registrierte Lohnkutscher; an bestimmten Stellen der Stadt waren zu gewissen Zeiten Botenleute zu finden, die Nachrichten übermittelten oder Gepäck transportierten |
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1862 | aufgrund des sich außerhalb der Stadt befindenden Oberen Bahnhofes wurden von Moritz Cohne und Julius Höhle Dienstmann-Institute gegründet; die Institute hatten jedoch keinen guten Ruf, über die Zuverlässigkeit der Leute gab es immer wieder Klagen, bald wechselten auch die Besitzer, Ernst Voigt versuchte bis 1894 sein Institut zu verbessern bis endlich die Stadt ein Regulativ für das Dienstmanngewerbe erließ | |
1885 | erstmals wurde einem Herrn Otto Peine aus Leipzig in einem Vertrag gestattet,
eine Straßenbahn zwischen Oberem und Unterem Bahnhof zu betreiben. Im ?3 des Vertrages ist über die Art der Bahn folgendes festgelegt : "Es ist dem Unternehmer gestattet, diese Linie mittelst eines in einer unterirdischen Röhre zu bewegenden Drahtseiles, mittelst Pferden oder einer vollständig rauch- und rußfreien Locomotive bez. Locomotivwagens zu betreiben. ...." Plauen hätte demnach mit einer Drahtseilbahn eine Attraktion ähnlich wie die Cable-Car in San Francisco gehabt, ob diese Bahn aber über längere Zeit existiert hätte, ist zumindest stark anzuzweifeln. Die Bahn wurde aus unbekannten Gründen nicht realisiert. |
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1889 | am Post-, Albert- und Neustadtplatz befinden sich Halteplätze für Pferdedroschken | |
30.12.1890 | vom Stadtrat wird eine Droschkenordnung erlassen |
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1893 - 1906 | am Post-, Albert- und Neustadtplatz und auf der Klosterstraße
befanden sich Haltestellen für Pferdedroschken, insgesamt stehen im Jahr 1893 20 registrierte Droschken zur Verfügung, 1896 ging wegen der billigeren Straßenbahn die Zahl auf 13 zurück, 1906 waren es bereits wieder 21 Droschken |